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Zwischen Kunstrasenplätzen und Kulturzentren

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Auf dem Foto sind sechs Personen zu sehen. Sie stehen vor einem Bagger und halten eine Schaufel in der Hand.
Architekt Marcus Vollmann, Grundschulrektorin Andrea Noha, Oberbürgermeister Florian Hartmann, Mittelschulrektorin Alice Nüßl, Stadtbaumeister Moritz Reinhold und Hartmut Baumgärtner, Behindertenbeauftragter von Stadt und Landkreis Dachau (von links), beim symbolischen Spatenstich.
Auf dem Bild ist ein Fußball zu sehen. Er liegt auf dem Rasen eines Fußballplatzes.
Beste Voraussetzungen für Sportbegeisterte bietet der neue Kunstrasenplatz in Bocholt.

In Dachau hat der Ersatzneubau der Dreifachturnhalle begonnen. In Alsdorf entsteht ein neuer Standort für die Jugendkunstschule, bei dem man schon Richtfest feiern konnte. Abgeschlossen ist bereits die Sanierung des Sportgeländes Borussia Bocholt.

Dreifachturnhalle in Dachau  

Geht nicht? Gibt’s nicht! Das beweist die Stadt Dachau mit einer „schwebenden“ Sporthalle, für die der erste Spatenstich nun gesetzt ist. Unterhalb des auf Stelzen angehobenen Gebäudes ist ein ebenerdiges Parkdeck für Fahrräder und Autos angedacht, wodurch die vorhandene knappe Fläche maximal genutzt wird. Der Abriss der alten, -belasteten 1,5-fach Sporthalle und der Ersatzneubau als Dreifachsporthalle in Dachau-Ost trägt der stark steigenden Anzahl an Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschule vor Ort Rechnung. Auch den örtlichen Vereinen kommt die neue, zeitgemäße Sportstätte zugute. Der Bau umfasst neben drei Spielfeldern auch Konditions- und Multifunktionsräume sowie Umkleiden, Geräteräume, Sanitäranlagen und verschiedene Technik- und Funktionsräume. Großer Wert liegt auf der barrierefreien Zugänglichkeit, u. a. dank eines Aufzugs. Eine Tribüne soll Platz für knapp 200 Zuschauerinnen und Zuschauer bieten. Der Grünbereich zwischen der neuen Halle und dem Bestandsgebäude der Grundschule bleibt erhalten. Zu den Gesamtkosten von ca. 13,8 Millionen Euro steuert der Bund drei Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bei.

Projektsteckbrief Dachau

Beitrag zum Spatenstich für die Dreifachsporthalle in Dachau (Süddeutsche Zeitung, 16.01.2023)


Jugendkunstschule am Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ) in Alsdorf

„Aber Hallo“ – So nennt sich der kulturpädagogische Dienst für Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Alsdorf, der seit zehn Jahren als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche dient und nicht mehr wegzudenken ist. Die Jugendeinrichtung für Mitmachaktionen, Projekte und Ferienangebote in den Bereichen Kunst und kulturelle Bildung war bisher in einer Turnhalle untergebracht, die nicht mehr sanierungsfähig ist. Aus diesem Grund entsteht nun in direkter Nachbarschaft von Realschule, Gymnasium und Kita eine neue Jugendkunstschule, in der zukünftig weiterhin gemalt, gespielt und modelliert werden kann. Mit dem Richtfest konnte man einen Meilenstein im Entstehungsprozess feiern, bei dem auch viele Kinder der nahegelegenen Realschule dabei waren. Der Großteil des Projektes wird durch den Bund mit über 1,3 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert. Darüber zeigte sich Alsdorfs Bürgermeister Alfred Sonders beim Richtfest dankbar: „Dadurch konnten wir das als Stadt finanzieren.“

Projektsteckbrief Alsdorf


Kunstrasenplatz in Bocholt

Die Umbauarbeiten in der Sonilift-Arena sind abgeschlossen: Der frühere Tennenplatz erstrahlt nun im Glanz eines neuen Kunstrasenplatzes. „Die Freude ist riesig. Die ersten Einheiten waren natürlich etwas Besonderes“, so Max Schröer, Vorsitzender von Borussia Bocholt, über die erste Nutzungszeit. Gerade für Bocholts Sportbegeisterte sei damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Ergänzend zu den beiden anderen Fußballfeldern vor Ort ermöglicht es der neue Belag nun, unabhängig von der Wetterlage zu trainieren und dank neuer LED-Flutlichtanlage ebenso unabhängig von Tageslicht bzw. Tageszeit. Auch aufgrund der Größe des städtischen Einzugsgebiets, Kapazitätsengpässen und dem auf dem Sportgelände stattfindenden Schulunterricht war der Erhalt des Sportzentrums von besonderer regionaler Bedeutung. Ziel dieser Sanierung war es nicht nur, etwas Nachhaltiges für die Gesellschaft, sondern auch für die Umwelt zu schaffen. Der Fokus lag daher darauf, vorhandene Anlagen zu optimieren, statt neue Flächen zu schaffen. Außerdem enthält der Kunstrasen kein Gummigranulat, sondern besteht aus Kork und Quarzsand. Mehr als ein Drittel der Gesamtkosten in Höhe von 900.000 Euro trägt mit 360.000 Euro das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

Projektsteckbrief Bocholt