Sport- und Kultureinrichtungen dank Sanierung fit für die Zukunft
In Stemwede und Friesenheim können Sport- und Veranstaltungshallen nach erfolgreicher Sanierung eröffnet werden. In Sukow-Levitzow beginnt der Neubau einer Sport- und Begegnungsstätte.
Jugend-, Sport- und Freizeitzentrum in Stemwede
Die Zweifachsporthalle am Schulzentrum Wehdem in Stemwede ist nach umfassender energetischer Sanierung und barrierefreier Modernisierung feierlich wiedereröffnet worden. Bürgermeister Kai Abruszat sprach bei dieser Gelegenheit von einer „phänomenalen Verwandlung innerhalb nur eines Jahres“. Er dankte Ratsmitgliedern, Planenden, Baufirmen und Verwaltungsmitarbeitenden für ihr Engagement und betonte die Bedeutung der neuen Halle für Schule, Vereine und das Ehrenamt. Eine helle und freundliche Gestaltung mit einer modernen Holzfassade, bodentiefen Fenstern und einem großzügigen Zuschauerbereich sorgt für ein freundliches Ambiente. Zudem erfolgte eine Erneuerung von Umkleiden und Duschräumen, inklusive einer Ergänzung um eine barrierefreie Umkleide mit WC. Wo möglich, wurden im Sinne der Nachhaltigkeit bereits vorhandene Bauteile weiterverwendet. Das Projekt erhält eine Förderung von rund 2,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Pressemitteilung zur Sanierung der Sporthalle in Stemwede (Gemeinde Stemwede, 04.09.25)
Sternenberghalle in Friesenheim
Auch die Sanierung der Sternenberghalle in Friesenheim und die Einrichtung einer neuen Technikzentrale konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Bürgermeister Weide lobte die Fertigstellung als Punktlandung und erklärte die Bedeutung der Halle für die Region als beliebter Publikumsmagnet für Kulturevents und Feste. Erhebliche Mängel machten eine Modernisierung der Heizungs-, Lüftungs- und Brandschutztechnik dringend notwendig, ebenso der Mess-, Steuer- und Regeltechnik. Darüber hinaus erfolgte die Erneuerung der Frischluftzufuhr über einen Aktivkohlefilter. Auch bei der Abluft findet ein Filtersystem Anwendung und erlaubt so unter anderem eine Kühlung der Räume an heißen Sommertagen. Ein Aufzug und eine rollstuhlgerechte Toilettenanlage verbessern die Zugänglichkeit und behindertengerechte Nutzung der Halle. Die Neuverlegung von fast elf Kilometern Starkstrom-, Schwachstrom- und Brandmeldeleitungen verlangte umfangreiche Aushubarbeiten, in deren Folge das Außengelände neues Pflaster und neue Grünanlagen erhielt. Der Bund beteiligt sich mit über 1,4 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ an den Sanierungskosten.
Beitrag zur Eröffnung der Sternenberghalle (Badische Zeitung, 23.09.25 - zugangsbeschränkt)
Sport- und Freizeitstätte in Sukow-Levitzow
Mit dem offiziellen Spatenstich fiel in Sukow-Levitzow der Startschuss für den Ersatzneubau der Sport- und Begegnungsstätte DAT TÖRP. Der moderne Neubau in Massivbauweise wird an Stelle des bisherigen Funktionsgebäudes aus Holz errichtet. Unter anderem dank des barrierefreien Zugangs soll er den Bedürfnissen der rund 500 Einwohnerinnen und Einwohner künftig besser gerecht werden und Raum für Sport, Freizeit und gemeinschaftliche Aktivitäten bieten. Damit entsteht ein Ort, der das Miteinander in der Gemeinde stärkt und wetterunabhängige Veranstaltungen ermöglicht – ein Mehrwert für die örtlichen Vereine, die die Sportstätte seit Jahren als zentralen Treffpunkt für alle Generationen nutzen. Besonderer Wert liegt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Eine verbesserte Gebäudehülle und der Einsatz einer Wärmepumpe tragen zur Senkung des Energieverbrauchs und zum Klimaschutz bei. Das Projekt wird mit 844.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bezuschusst.



