Ersatzneubau des Warburger Hallenbades am Standort des Freibades bei gleichzeitiger Sanierung des Freibades
Mit der Sanierung des Freibades und einem Ersatzneubau des Hallenbades auf dem Freibadgelände wird in Warburg ein nachhaltiges und modernes ganzjähriges Bäderangebot geschaffen.
Das bisherige Hallenbad weist konstruktive bauphysikalische Mängel auf und für technische Modernisierungsnotwendigkeiten fehlt der Platz. Das Freibad ist ebenso stark sanierungsbedürftig. Beide Einrichtungen werden von vielfältigen Nutzungsgruppen, wie Schulschwimmen, Vereinssport und Menschen mit Behinderung, besucht. Die Hansestadt Warburg im Kreis Höxter ist die größte Stadt der Warburger Börde und liegt als Mittelzentrum im Osten von Nordrhein-Westfalen. Das bisherige Hallenbad im Zentrum der Stadt weist konstruktive, bauphysikalische Mängel auf und ist ebenso wie das Freibad stark sanierungsbedürftig. Beide Einrichtungen werden für das Schulschwimmen sowie den Breiten- und Vereinssport genutzt.
Zur Modernisierung der Bäderanlage sind vielfältige Maßnahmen geplant. So wird beispielsweise beim Freibad das 50m-Becken auf ein 25m-Kombibecken bedarfsgerecht umgebaut und die Sprunganlage saniert. Für die kombinierte Wärmeversorgung beider Bäder kommen Klein-Blockheizkraftwerke zum Einsatz. Sie werden ergänzt um Solarluftabsorber, Photovoltaikanlagen und Luftwärmepumpen sowie einer Wärmerückgewinnung aus dem Duschwasser. Der Ersatzneubau des Hallenbades erhält ein Brettschichtholz-Binder-Tragwerk für die Hallendächer, Recycling-Beton in den tragenden Bauteilen, eine gedämmte Fassade aus heimischen Nadelhölzern und eine Dachbegrünung. Alle Becken werden aus Nachhaltigkeitsgründen in Edelstahl hergestellt. Eine normgerechte Ausstattung und barrierefreie Sanitäranlagen tragen zu einer modernen und inklusiveren Bäderanlage bei. Besonders Menschen mit Behinderung aus dem benachbarten, inklusiven Quartier "Laurentiushöhe" und Klienten des Heilpädagogischen Zentrums „St. Laurentius“ profitieren vom nahen, gemeinsamen Standort. Die Sanierung und der Ersatzneubau der Bäder auf demselben Gelände schaffen Synergieeffekte und sichern einen langfristigen, energieeffizienten Betrieb.
Bildergalerie
Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp:
Mittelstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)23.300
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Sanierung und Ersatzneubau
Finanzierung(Stand: 05.08.2024)
- Gesamtkosten:
25.478.064,51 € - Bundesförderung:
6.000.000,00 € - Eigenmittel:
9.286.838,71 € - Drittmittel:
10.191.225,80 €
Zuwendungsempfänger:
Hansestadt Warburg
Bauherr:
Stadtwerke Warburg GmbH
Projektstart:
2024
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