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Festakt zur Wiederherstellung des Rochowschen Renaissancebaus in Reckahn

Kloster Lehnin Schloss Reckahn000-Jugend000-Kultur
Die Abbildung zeigt Bürgermeister Uwe Brückner
Bürgermeister Uwe Brückner bei seiner Begrüßungsrede.

Die Gemeinde Kloster Lehnin würdigte den Abschluss der Sanierungsarbeiten am Renaissancebau mit einem Festakt unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste und Beteiligter. Das historische Bauwerk wird in Zukunft als Jugend-, Kultur-, Gemeinde- und Konferenzzentrum dienen.

Der Renaissancebau ist ein Teil des Ensembles Schloss Reckahn und musste aufgrund des drohenden Verfalls nach 15 Jahren Leerstand umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen unterzogen werden. Mit der feierlichen Fertigstellung des Altbaus konnte der Komplex jedoch noch nicht zur Nutzung freigegeben werden, da der Neubau des angrenzenden Mehrzwecksaals noch nicht abgeschlossen ist. Bürgermeister Uwe Brückner stellte in seiner Begrüßungsrede fest: „Die Gemeinde ist bei der Umsetzung des Projektes an ihre Grenzen gestoßen und manchmal ging sie auch darüber hinaus.“ Nur die enge Zusammenarbeit aller Beteiligter mit den Vertretenden der Kommunalpolitik und den Zuwendungsgebern habe das Sanierungsvorhaben bis zu diesem Punkt geführt, so Brückner weiter. Wolfgang Blasig, Landrat des Landkreises Potsdam Mittelmark, würdigte zudem die Bewältigung der Konflikte - von der Frage der Finanzierung, über die archäologischen und denkmalpflegerischen Herausforderungen, bis hin zur Koordination des Projektes - als beachtliche Leistung.

Die Wiederherstellung des Rochowschen Renaissancebaus gilt als Leuchtturmprojekt für die Gemeinde Kloster Lehnin und die Region und soll als Anlaufstelle für die gesamte Bevölkerung fungieren. Mit der Instandsetzung des Gebäudes werden öffentliche und private  Veranstaltungen vor Ort in barrierefreien und multifunktionalen Räumen möglich. So wird das historische Bauwerk in Zukunft Austragungsort für Tagungen, Seminare, Vereins- und oder Jugendveranstaltungen sein.

Der Abschluss des gesamten Bauvorhabens ist für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant. Die Gesamtkosten von fast 2,5 Millionen Euro werden mit über 1,1 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert. Den Betrag von 1,4 Millionen Euro trägt die Gemeinde Kloster Lehnin.

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