Erneut wichtige Meilensteine für mehrere Förderprojekte erreicht
In Ritterhude ist der Startschuss für die Stadionsanierung gefallen, in Hannover hat die Sanierung des Misburger Bades mit der Grundsteinlegung Fahrt aufgenommen und in Goslar konnte man die feierliche Eröffnung des Kulturmarktplatzes in würdigem Rahmen begehen.
Kulturmarktplatz in Goslar
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Getreu diesem Motto wurden die pandemiebedingt abgesagten Feierlichkeiten zur Eröffnung des Kulturmarktplatzes in Goslar mit einem offiziellen Festakt und einem bunten Frühlingsfest nachgeholt. „Hier finden wir das Stadtarchiv und die Stadtbibliothek, einen Großteil der Marktkirchenbibliothek, den Hort der Campus-Kita ‚Zum Frankenberg‘, unsere Kulturverwaltung und das Kultur-Café“, erläuterte Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner die vielfältige Nutzung, die die Einrichtung zu einem Ort der Begegnung macht. Das unterstrich auch Ministerialdirektor Dietmar Horn, Abteilungsleiter für Stadtentwicklung, Raumordnung im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Ich bin überzeugt, dass der Kulturmarktplatz eine Bereicherung für diese ohnehin schon sehr schöne Stadt Goslar ist.“ Mit der Sanierung und Umnutzung sei es gelungen, einen Ort zu schaffen, der Freizeit und Bildung vorbildlich miteinander verbindet. Unterstützt wurde das Projekt mit vier Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Pressemitteilung zur Eröffnung des Kulturmarktplatzes in Goslar (Stadt Goslar, 17.05.2022)
Hallen- und Freibad in Hannover-Misburg
Besonders selten, aber auch besonders wichtig: So beschrieb Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover, den Bau des neuen Hallenbades im Stadtteil Misburg. „Schwimmen zählt altersübergreifend nach wie vor zu den beliebtesten Sportarten aller Hannoveraner*innen. Zudem ist es wichtig, für Kinder Möglichkeiten zu schaffen, damit sie schwimmen lernen können. Auch die hiesigen Sportvereine, für die die neuen Wasserflächen ein neues ‚Zuhause‘ sein werden, bekommen mit dem Bau gute Angebote“, fasste das Stadtoberhaupt die wichtigsten Funktionen der Einrichtung zusammen. Diese umfasst eine Schwimmhalle mit Sportbecken und Sprunganlage sowie einem Lehrschwimmbecken mit Hubboden und Kleinkindbecken. Ergänzt wird dies durch einen Saunabereich inkl. Sitz- und Liegemöglichkeiten. Neben dem Ersatzneubau des Hallenbades erhält das Freibad einen großen Kinderspielbereich und einen multifunktionalen Fitness- und Sportbereich mit angrenzenden Rasenflächen und einer ruhigen Liegewiese. Großer Wert liegen sowohl auf der Herstellung von Barrierefreiheit als auch auf einer energetisch nachhaltigen Umsetzung. Die Kosten für das Großprojekt belaufen sich auf rund 26 Millionen Euro, von denen drei Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ kommen.
Beitrag zur Grundsteinlegung am Misburger Bad (Langenhagener News, 17.05.2022)
Stadion Moormannskamp in Ritterhude
Am Anfang der baulichen Umsetzung steht man in Ritterhude, wo die Sanierung des Stadion Moormannskamp mit dem offiziellen Spatenstich gestartet ist. Die über 40 Jahre alte Bezirkssportanlage erhält dabei den ersten Kunstrasenplatz im Landkreis, die Rundlaufbahn wird erneuert und erweitert. Darüber hinaus werden vielfältige Anlagen für Ballsport, Wurf- und Sprungdisziplinen eingerichtet, ebenso wie mehrere Fitnessstationen. Auch die vorhandene Tribüne wird modernisiert und neue Sitzgelegenheiten geschaffen. Gerade der Neugestaltung des Umfelds liegt als Ziel die Verbesserung der Barrierefreiheit zu Grunde, u.a. durch eine Rollstuhlrampe und eine behindertengerechte Toilette. Insgesamt etwa 2,54 Millionen Euro sind für die Maßnahmen veranschlagt. Mit einem Zuschuss in Höhe von 1,4 Millionen Euro, also knapp die Hälfte der Gesamtkosten, leistet das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzbarkeit des Projekts für die Kommune, wie auch Bürgermeister Jürgen Kuck beim Spatenstich festhält.