Walschleben: Sanierung eines Sportplatzes

In Walschleben ist das örtliche Großspielfeld aufgrund von baulichen Mängeln seit fünf Jahren gesperrt. Dank einer Sanierung und unter Verwendung neuer, beständiger Beläge soll die Anlage wieder allen Menschen vor Ort zugänglich gemacht werden.

In Mittelthüringen, keine zehn Kilometer von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt, liegt die Gemeinde Walschleben. Für die Einwohnenden bildet das örtliche Großspielfeld einen wichtigen Bestandteil der sportlichen Infrastruktur. Ehemals als Hartplatz realisiert, sind durch die Wahl des Belags Probleme in der Bespielbarkeit zu Tage getreten. Der steigenden Nachfrage nach Sportangeboten kann so immer weniger begegnet werden: Regelmäßig sehen sich Sporttreibende gezwungen, auf Sportanlagen anderer Gemeinden auszuweichen, da der vorhandene Naturrasenplatz nicht ausreicht. Sowohl der Vereinssport als auch die jungen Sportlerinnen und Sportler der Kindertagesstätte und Grundschule vor Ort sind deswegen mit langen Fahrtwegen konfrontiert.

Um den seit 2018 eingestellten Sportbetrieb wiederaufnehmen zu können, wird der Hartplatz bei einer umfassenden Sanierung in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Dieser ist ganzjährig und wetterunabhängig nutzbar und kommt damit dem hohen Bedarf an Trainingszeiten entgegen. Die zwei Funktionsgebäude sowie die Umkleide- und Sanitäranlagen auf dem Platz werden durch eine barrierearme Ausgestaltung Menschen mit Behinderung zugänglich gemacht und ermöglichen in Zukunft inklusive Sportangebote. Durch die Wahl der umweltverträglichen Füllmaterialien Quarzsand und Naturkork sowie der Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED-Beleuchtung werden der Energieverbrauch des Sportplatzes gesenkt und die Klimaschutzziele des Bundes unterstützt.