Sanierung des Freibades in Remlingen
Die Sanierung des Freibades in Remlingen sieht eine Erweiterung des Schwimmbeckens, den Einbau eines neuen Kinderplanschbeckens, die barrierefreie Gestaltung der Nutzungsbereiche und einen modernen Ersatzneubau für das Technik- und Sanitärgebäude vor.
Die Gemeinde Remlingen-Semmenstedt im Landkreis Wolfenbüttel ist ein ländliches Grundzentrum zwischen Braunschweig und dem Harz. Das zentral gelegene Freibad besteht seit 1932 und wird jährlich von 15.000 Badegästen genutzt. Das Bestandsgebäude für Technik und Sanitäranlagen auf dem Freibadgelände weist inzwischen irreparable Feuchtigkeitsschäden auf und kann nicht mehr wirtschaftlich saniert werden. Die Nutzung des Freibades durch Menschen mit körperlichen Einschränkungen war in der Vergangenheit nur sehr begrenzt möglich. Um den Erhalt des Freibades langfristig zu sichern, wird eine umfangreiche Sanierung durchgeführt.
Das Hauptbecken wird saniert und um zwei zusätzliche Schwimmbahnen für mehr Kapazität und ein ausgebautes Schwimmkursangebot erweitert. Zudem erfolgt der Einbau eines neuen Kinderplanschbeckens. Der Ersatzneubau des Technik- und Sanitärgebäudes erhält neben barrierefreien Räumlichkeiten auch eine energiesparende Technik, eine computergestützte Wasseraufbereitung und eine Photovoltaikanlage sowie extensiver Begrünung auf dem Dach. Das Regenwasser des Technik- und Sanitärgebäudes wird aufgefangen und für die Bewässerung der Grünanlage genutzt. Umfassende Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit erfolgen neben baulichen Anpassungen auch durch taktile, optische und akustische Orientierungshilfen sowie die selbständige Nutzbarkeit eines mobilen Pool-Lifts. Im Ergebnis soll das Freibad zu einem barrierefreien Ort für Sport, Erholung, soziale Integration und Zusammenkunft für die Samtgemeinde Elm-Asse sowie die gesamte Region werden.
Bildergalerie
Bundesland:
Niedersachsen
Stadt-/Gemeindetyp:
Landgemeinde
Einwohner:(Stand: 31.12.2022)2.400
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Sanierung
Finanzierung(Stand: 04.09.2024)
- Gesamtkosten:
2.700.000,00 € - Bundesförderung:
1.215.000,00 € - Eigenmittel:
1.485.000,00 € - Drittmittel:
2.300.000,00 €
Zuwendungsempfänger:
Samtgemeinde Elm-Asse
Bauherr:
Samtgemeinde Elm-Asse
Projektstart:
2023