Gera: Ersatzneubau einer Sporthalle
Der Ersatzneubau der Sporthalle an der Ostschule in Gera wurde als Eineinhalb-Feld-Sporthalle konzipiert. Der zweigeschossige Komplex bildete ein Teilprojekt der Gesamt-Baumaßnahme in der Nähe des Schulgeländes.
Im Ostviertel Geras prägt das aktuell schon dominante, historische Schulgebäude der Gemeinschaftsschule Ostschule das Erscheinungsbild des Stadtviertels. Die angeschlossene Sporthalle wurde als Ersatzneubau geplant. Das Projekt ist als eines von zwölf Leitprojekten im Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2030 der Stadt Gera enthalten und erfüllt dementsprechend eine wichtige Aufgabe. Das prognostizierte Bevölkerungswachstum lässt eine langfristige und nachhaltige Nutzung der Sporthalle erwarten.
Das neue Gebäude lässt ein erweitertes Sportangebot zu und trägt zur weiteren Förderung der sportlichen Aktivitäten von Schülerinnen und Schülern und aufgrund der Möglichkeiten einer vielfältigen Nutzung durch verschiedene Vereine zur sozialen Integration bei. Zugänge und Sanitäranlagen sind nun barrierefrei, die kontrastreiche Gestaltung von Treppenstufen, Prallwand sowie allgemein der Boden- und Wandflächen dienen der Orientierung für sehbehinderte Menschen. Dies stellt eine Erleichterung des Zugangs zum Sport für Menschen mit Handicap dar und fördert deren Kontakt mit anderen Menschen über sportliche Aktivitäten. Die Nutzung der Halle steht zukünftig allen Generationen und Bevölkerungsschichten sowie Vereinen für die Durchführung von Trainings- und Spielbetrieb und auch allgemeinen Veranstaltungen zur Verfügung.
Bildergalerie
Bundesland:
Thüringen
Stadt-/Gemeindetyp:
Mittelstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2019)93.100
Schwerpunkt:
Mischnutzung
Maßnahmentyp:
Ersatzneubau
Finanzierung
- Gesamtkosten:
4.845.330,81 € - Bundesförderung:
4.128.000,00 € - Eigenmittel:
717.330,81 €
Zuwendungsempfänger:
Stadt Gera
Bauherr:
Stadt Gera
Projektstart:
2019