Düsseldorf: Sanierung und Umbau des Proben- und Produktionszentrums des Schauspielhauses
Die Stadt Düsseldorf plant den Umbau des Proben- und Produktionszentrums CENTRAL in eine barrierefreie Spielstätte für das Junge Schauspiel. Die Schaffung von leicht zugänglichen kulturellen Angeboten für Kinder und Jugendliche fördert die soziale Integration.
Das Düsseldorfer Schauspielhaus zählt zu den angesehensten Sprechtheatern Nordrhein-Westfalens. Während umfangreicher Sanierungsarbeiten an verschiedenen Standorten wurde das Proben- und Produktionszentrum CENTRAL für drei Spielzeiten zur Hauptspielstätte des Schauspielhauses umfunktioniert. Diese Entscheidung stieß auf große Zustimmung, nicht zuletzt aufgrund der leichten Erreichbarkeit durch die günstige Lage am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Aufgrund des positiven Feedbacks ist nun geplant, das CENTRAL weiterhin als Spielstätte zu nutzen. Es soll zudem den bisherigen Standort des Jungen Schauspiels ersetzen, der aufgrund seiner Randlage für Kinder und Jugendliche nur schwer zu erreichen ist.
Im Rahmen des Vorhabens plant die Stadt Düsseldorf die Weiterentwicklung des CENTRAL zu einer barrierefreien und leicht zugänglichen Spielstätte, die zukünftig das Junge Schauspiel und die Bürgerbühne beherbergen soll. Im Zuge der energetischen Dachsanierung wird das Sheddach durch ein Flachdach ersetzt und so die Installation einer Photovoltaikanlage ermöglicht. Weiterhin werden in den Räumen die Belüftung, Akustik und Brandschutztechnik ertüchtigt. Zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Spielstätte sollen neue Bühnen und Probebühnen entstehen und die bereits vorhandene Zuschauertribüne auf bis zu 300 Sitzplätze erweitert werden. Dabei wird die Ausstattung gezielt an die Bedürfnisse junger Zielgruppen ausgerichtet, beispielsweise durch die Einrichtung kindgerechter Toilettenanlagen. Durch die Maßnahmen rückt das Kinder- und Jugendtheater geographisch und kulturpolitisch ins Zentrum und betont die Rolle des Theaters als Bindeglied für Integration und Inklusion in der Stadtgesellschaft.
Bildergalerie
Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2023)616.300
Schwerpunkt:
Kultur
Maßnahmentyp:
Sanierung
Finanzierung(Stand: 04.11.2024)
- Gesamtkosten:
3.824.371,56 € - Bundesförderung:
1.300.000,00 € - Eigenmittel:
2.524.371,56 €
Zuwendungsempfänger:
Landeshauptstadt Düsseldorf
Bauherr:
Neue Schauspiel GmbH
Projektstart:
2024
Newsmeldungen
Bahn frei! Drei Bäder machen sich fit für die Zukunft
WeiterlesenIn Türkenfeld und Oppenheim beginnen die Sanierungsmaßnahmen an den örtlichen Schwimmbädern. Jever erreicht mit dem Richtfest bereits einen nächsten Meilenstein im Baufortschritt am Johann-Rasenack-Freibad.

Sport und Gemeinschaft neu erleben
WeiterlesenGroße Freude im Norden: In Winsen (Luhe), Oldenburg in Holstein und Goslar haben nach umfangreichen Sanierungs- und Bauarbeiten neue multifunktionale Sport- und Begegnungsräume eröffnet.

Drei Spatenstiche für drei Sporthallen
WeiterlesenDer Oktober 2025 stand in Bad Rappenau-Obergimpern, Warberg und Groß Röhrsdorf ganz im Zeichen des Baubeginns der örtlichen Förderprojekte mit dem Ziel, die Sporthallen den Bürgerinnen und Bürgern bald wieder zur Verfügung stellen zu können.

Informationsveranstaltung zum Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“
WeiterlesenAm Donnerstag, den 27.11.2025 und Dienstag, den 02.12.2025 findet jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung zum Projektaufruf 2025/2026 für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ statt.
Sport- und Kultureinrichtungen dank Sanierung fit für die Zukunft
WeiterlesenIn Stemwede und Friesenheim können Sport- und Veranstaltungshallen nach erfolgreicher Sanierung eröffnet werden. In Sukow-Levitzow beginnt der Neubau einer Sport- und Begegnungsstätte.



