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Berlin: Sanierung des Riesenrads im Spreepark

Der brachgefallene Spreepark in Berlin soll revitalisiert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Sanierung des Riesenrades. Entstehen soll ein interaktiver Kunst-Kultur-Natur-Park mit kulturellen Angeboten.

Der Spreepark in Berlin ist ein ehemaliger Freizeit- und Vergnügungspark aus der DDR-Zeit. Das Riesenrad wurde 1989 errichtet. Die Anlage lag jedoch seit dem Jahr 1990 brach und wurde erst 2014 durch das Land Berlin wiedererworben und ihm zur Entwicklung und Bewirtschaftung übertragen. Auch nach dem Brachfallen und Verwildern des Parks stellt das Riesenrad bis heute ein zeitgeschichtlich bedeutsames Objekt dar. Es besteht ein begründetes öffentliches Interesse, den Freiraum einer neuen Nutzung zuzuführen und wieder zugänglich zu machen.

Das Riesenrad soll im Rahmen der Sanierung wieder in Betrieb genommen werden, während im Park ein umfangreiches kulturelles und künstlerisches Angebot für Berlinerinnen und Berliner sowie für Gäste der Stadt entsteht. Das Riesenrad mit Wasserbecken wird als Interaktionsraum entwickelt: Es übernimmt als weithin sichtbares Wahrzeichen (mit 45 Metern Höhe) des künftigen Kunst-Kultur-Natur-Parks eine tragende Funktion bei der Transformation des historischen Freizeitpark-Erbes. Bereits heute ist es als einziges Riesenrad der Stadt ein Alleinstellungsmerkmal des Standorts. Zudem wird der bestehende Wasserbezug wieder gestärkt: Das Wasserbecken soll als Regenrückhaltebecken neben gestalterischen Funktionen eine wichtige Aufgabe im Rahmen des Niederschlagswassermanagements einnehmen. Zudem stellt es einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere dar und übernimmt somit wichtige ökologische Funktionen.

Bildergalerie

Bundesland:
Berlin

Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt

Einwohner:(Stand: 31.12.2022)3.755.300

Schwerpunkt:
Kultur

Maßnahmentyp:
Sanierung

Finanzierung(Stand: 01.07.2023)
  • Gesamtkosten:
    6.400.000,00 €
  • Bundesförderung:
    2.880.000,00 €
  • Eigenmittel:
    3.520.000,00 €

Zuwendungsempfänger:

Land Berlin, vertreten durch den Senat für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bauherr:

Grün GmbH

Projektstart:
2021

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