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Saniertes Schmuckstück in Rottenburg an der Laaber eröffnet

Rottenburg a.d. Laaber Freibad000-Sport
Das Bild zeigt eine Wellenrutsche
Ein Highlight im Rottenburger Freibad ist die neue Wellenrutsche.
Das Bild zeigt das neue Schwimmbecken
Zahlreiche Gäste testeten das frisch sanierte Becken.
Die Abbildung zeigt Vertreter bei der Eröffnung
Glückliche Gesichter bei den Beteiligten und Projektverantwortlichen.

Nach der symbolischen Schlüsselübergabe wurde am Tag der offenen Tür das modernisierte Rottenburger Schwimmbad wieder für die badebegeisterte Allgemeinheit geöffnet.

Das Freibad in Rottenburg an der Laaber ist ein Herzstück des dortigen kommunalen Lebens. Sowohl das angrenzende Schulzentrum als auch die Förderschule nutzen die Anlage für den Sportunterricht, viele Vereine wie Volleyballer, die Wasserwacht, die Polizeisportgruppe oder Wassergymnastiker sind im Freibad aktiv und auch für die Senioren der Kommune gilt das Freibad als beliebter Treffpunkt.

Seit der Inbetriebnahme des Freibads 1978 wurde dort keine Sanierung mehr durchgeführt. Dies hatte zur Folge, dass technische Infrastrukturen, wie Filter- und Umwälzanlagen, nicht länger den aktuellen Vorschriften entsprachen. Grundlegende Umbaumaßnahmen waren daher notwendig geworden, um den Badebetrieb weiterhin aufrechterhalten zu können. Daneben zielte die Sanierung außerdem auf die Reduzierung des hohen Energieverbrauchs ab. Darüber hinaus wurde eine neue Wellenrutsche gebaut, das Schwimmbecken mit sechs 50-Meter-Bahnen um eine Edelstahlauskleidung ergänzt und ein neues Planschbecken mit einer Wassertiefe von bis zu 30 Zentimetern umgesetzt.

Durch die Umbaumaßnahmen wurde zudem ein barrierefreies Bad geschaffen und so ein entscheidender Beitrag zur Inklusion in der Kommune geleistet. So können Besucher jetzt zum Beispiel mehrere behindertengerechte Umkleidekabinen mit eigenen Schließfächern nutzen. Zudem ist die Höhe des Wasserbeckens auf die Kopfhöhe von Rollstuhlfahrern angepasst und die Schwimmbecken sind barrierefrei erreichbar.

Insgesamt beliefen sich die Kosten der Sanierungsarbeiten auf etwa 4,5 Millionen Euro. Davon wurden 1,8 Millionen Euro durch den Bund im Rahmen des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert.

Link zum Projektsteckbrief

Video zur Eröffnung (IsarTV, 25.05.2019)