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Netzwerktreffen in Nürnberg am 12. und 13. Juni 2019

Rund 75 kommunale Vertreterinnen und Vertreter aus dem ganzen Bundesgebiet nahmen am dritten Netzwerktreffen im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im Z-Bau, Haus für Gegenwartskultur, in Nürnberg, teil.

Die Einladung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) richtete sich dabei an alle laufenden Projekte der ersten beiden Fördertranchen. Durch die erstmalige Durchmischung der Förderprojekte bot die Veranstaltung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Plattform, um sich über Erfahrungen und Herausforderungen im Projektverlauf auszutauschen und besonders aufgrund der unterschiedlichen Projektfortschritte von den jeweiligen Erkenntnissen der anderen zu profitieren. Des Weiteren stand der Kontakt mit dem Zuwendungsgeber und den fachlichen Ansprechpartnern des Projektträgers Jülich im Fokus. Neben fachlichen Themen wurden auch administrative Fragen diskutiert.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen geführten Rundgang durch den Z-Bau. Dies ermöglichte den Teilnehmenden interessante Einblicke in das Förderprojekt vor Ort. Mitarbeiterinnen des Nürnberger Hochbauamts sowie Verantwortliche von Seiten des Z-Baus führten die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter dabei hinter die Kulissen des Zentrums für Gegenwartskultur und gaben einen Überblick über den Entwicklungsprozess der ehemaligen Kaserne sowie deren unterschiedliche Funktionen. Diese reichen von Konzert-Location über Proberäume und Büros bis hin zum Anlaufpunkt für Nutzergruppen aus dem Quartier und als Forum für Austausch.

Am zweiten Tag des Netzwerktreffens fand im Anschluss an die Workshops eine Führung durch das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände statt. Sowohl ein Kurzabriss der Entstehung und ursprünglichen Nutzungspläne durch den Nationalsozialismus als auch die architektonischen Veränderungen seit 1945 und künftige Gestaltungspläne standen dabei im Fokus. Durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ sollen zum Beispiel die Kapazitäten des Besucherzentrums erweitert und für mehr Multifunktionalität gesorgt werden, um mit den neuen Anforderungen an das Haus umzugehen. Florian Dierl, Leiter des Besucherzentrums, thematisierte auch bauliche Herausforderungen, die zum Teil auch die Förderprojekte bewältigen müssen. Dabei ging es beispielweise um Barrierefreiheit, Brandschutzanforderungen, Denkmalschutz sowie Ökologie und Arbeitsschutz.

Die ausführliche Dokumentation zum Netzwerktreffen können Sie hier nachlesen.