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In Hamburg rollt wieder der Ball

Hamburg-Harburg Uwe-Seeler-Sporthalle000-Sport
Das Bild zeigt die feierliche Eröffnung der Uwe-Seeler-Sporthalle
Bei einem bunten Sport- und Familienfest wurde die Uwe-Seeler-Sporthalle feierlich eröffnet

Bei einem bunten Sport- und Familienfest wurde die Uwe-Seeler-Sporthalle feierlich eröffnet. Der Namenspatron der Halle war als Ehrengast mit dabei. Mit der frisch sanierten Sporthalle wird das Angebot im Hamburger Bezirk Harburg künftig aufgewertet.

Die Halle und die Außenbereiche stehen künftig den lokalen Sportvereinen und Schulen zur Verfügung, aber auch den Bewohnern des angrenzenden, neuen Wohnquartiers Fischbeker Heidbrook. Außerdem sollen dort Sportkurse für Flüchtlinge angeboten werden. Betrieben wird die Anlage von dem Turnverein Fischbek von 1921 e.V. , der für Unterhalt, Bewirtschaftung und Verkehrssicherung der Halle zuständig sein wird.

Die Sanierungsmaßnahmen wurden von der IBA Hamburg GmbH für den Bezirk Harburg durchgeführt. Geschäftsführerin Karen Pein betonte bei der feierlichen Eröffnung, dass die kostenlosen Bewegungsangebote in der Uwe-Seeler-Halle „zu Integration, gegenseitigem Respekt und Bildung neuer Nachbarschaften beitragen“ werden. Auch Uwe Seeler machte die Bedeutung des Sports und der Einrichtung für alle Gesellschaftsschichten deutlich. Sport helfe jedem, „sein Leben besser zu meistern“, so das Hamburger Sportidol in seiner Rede.

Nachdem die Halle aufgrund von Vandalismus- und Witterungsschäden im Herbst 2017 geschlossen werden musste, erstrahlt sie nach der umfassenden Sanierung nun in neuem Glanz: Ein neuer Gymnastikraum, ein Sportboden mit Fußbodenheizung, modernisierte Umkleidekabinen und Sanitärräume sowie die Anpassung an barrierefreie Standards wurden dabei umgesetzt. Für einen klimaschonenden und nachhaltigen Betrieb der Halle sorgt deren Anschluss an das lokale Nahwärmenetz, das mit Biogas betrieben wird.

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanziert das Projekt mit 1,14 Millionen Euro. Des Weiteren beteiligen sich die IBA Hamburg GmbH sowie die Bezirksversammlung Harburg an den Gesamtkosten von rund 2,54 Millionen Euro.