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Familienfreundliches Freibad für Sigmaringen

Sigmaringen Freibad000-Sport
Das Bild zeigt einen kommunalen Vertreter bei der Eröffnungsrede
Die feierliche Eröffnungsrede
Das Bild zeigt einen Bagger
Einsatzbereit für die Sanierungsmaßnahmen
Das Bild zeigt das Bauschild
Das neue Bauschild

Ende März war es soweit: Mit Spatenstich und Bagger-Fahrt leitete Sigmaringens Bürgermeister Marcus Ehm die Bauarbeiten am Freibad ein.

Das 1967 erbaute Bad besteht aus einem zusammenhängenden Mehrzweckbecken mit Sport- und Erlebnisbereich, Sprunganlagen und einer 80-Meter Wasserrutschbahn, einem separatem Kinderbecken, einer Kinderspielfläche und Außenanlagen. Es ist nicht nur städtebaulich gut eingebunden, sondern auch ein wichtiges touristisches Attraktivitätsmerkmal in der Region. Jedoch machen diverse, zum Teil erhebliche Mängel und Verschleißerscheinungen der Baukonstruktion eine Sanierung und Modernisierung der Schwimmbadanlage notwendig.

Besonders die soziale Bedeutung des Sigmaringer Freibades steht im Mittelpunkt der Sanierungspläne. So wird neben der Rundumerneuerung des Mehrzweckbeckens besonderer Wert auf die Neugestaltung des Kinderbereichs gelegt: Durch eine Vergrößerung der Wasserfläche, einer Wassertiefendifferenzierung und dem Bau eines Fließgewässers mit interaktiven Spieleinrichtungen soll die Attraktivität für Familien und somit der soziale Austausch gefördert werden. Ebenfalls werden in Zukunft Schwimmkurse für Flüchtlinge angeboten und damit ein Beitrag zur Integration in der Kommune geleistet werden. Zentraler Aspekt der Sanierung ist weiterhin die Barrierefreiheit, die unter anderem durch eine komplette Neugestaltung der Sanitäranlagen und eine Veränderung des Beckenzugangs ermöglicht werden soll. „Gäste kommen mit dem Rollstuhl vom Eingang direkt in den Beckenrand – das ist wegweisend“, lobt Bürgermeister Ehm die Pläne.

Die Kosten der Umbaumaßnahmen, die sich auf insgesamt 5,5 Millionen Euro belaufen, werden durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit rund 2,5 Millionen Euro unterstützt.

Link zum Projekt-Steckbrief

Online-Bericht zum Spatenstich (Schäbische, 29.03.2019)