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Ein Glücksfall für die Stadt Nürnberg

Nürnberg Z-Bau000-Kultur
Das Bild zeigt Gunther Adler bei seiner Rede
Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat bei seiner Rede.
Das Bild zeigt kommunale Verteter bei der Eröffnung
Glückliche Gesichter bei den Einweihungsfeierlichkeiten des Z-Baus.
Das Bild zeigt die Eröffnungsfeier
Der frisch sanierte Z-Bau in Nürnberg erstrahlt in neuem Glanz.

Nach der anderthalbjährigen Sanierungsphase zeigt sich der Z-Bau rundherum erneuert. Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat feierte gemeinsam mit Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, den Verantwortlichen vor Ort sowie rund 200 Gästen die Fertigstellung des Hauses für Gegenwartskultur.

Im Juli 2017 begann im Z-Bau bei laufendem Veranstaltungsbetrieb die zweite Sanierungsphase. Ein neuer Dachstuhl, die technische Neuausstattung des Saals, die Installation neuer Lüftungsanlagen und die Restaurierung des Backstagebereichs wurden dabei umgesetzt. Die Maßnahmen sorgen künftig unter anderem für eine bessere Energiebilanz, wodurch Kosteneinsparungen erzielt werden können. Auch die Gastronomie erhielt einen frischen Anstrich mit Einrichtung eines großen Tresens und einer Bistroküche. Dank der neuen Brandschutzertüchtigung können zudem nun bis zu 1.000 Besucher im Saal feiern. Zusätzliche Proberäume für Bands, eine Überdachung im Eingangsbereich und die neue Garderobe sowie ein Kassenhäuschen runden die Sanierung ab.

„Ich bin mir sicher, dass der Z-Bau mit seinen kulturellen Angeboten, Projekten, Veranstaltungen und den vielen engagierten Akteuren, die hinter all dem stehen, das kulturelle Leben der Stadt und der ganzen Region bereichern wird. Der Z-Bau trägt damit dazu bei, die Lebensqualität und die Bildungschancen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu verbessern“, zeigte sich Staatssekretär Adler bei der Einweihungsfeier überzeugt. Auch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly bezeichnete die Sanierung des Z-Baus als „Glücksfall für die kulturelle Entwicklung der Stadt“. Ursprünglich Teil der 1939 errichteten SS-Kaserne übernahm Ende der 1990er Jahre die Stadt Nürnberg den Bau und nutzte ihn fortan für Kulturprojekte. 2015 erhielt der Komplex seinen neuen Namen: „Haus der Gegenwartskultur“. Alternativ, bunt und kreativ geht es dort seither zu: Das rund 5.500 Quadratmeter große Kultur- und Veranstaltungshaus ist Anlaufstelle für Kulturinteressierte in und um Nürnberg und bietet Konzerten, Theaterstücken, Lesungen und Flohmärkten eine Bühne.

Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Sanierung auf rund 14 Millionen Euro. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ unterstützte das Bauvorhaben mit einer Förderung in Höhe von vier Millionen Euro. Außerdem finanzierte die Zukunftsstiftung der Sparkasse mit 665.500 Euro Teile der Ausstattung. Die übrigen Kosten trug die Stadt Nürnberg.

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Pressemitteilung des BMI