Drei weitere Spatenstiche für Sanierungs- und Baumaßnahmen
In Erfurt und im Bendorfer Stadtteil Sayn beginnen die Sanierungen der lange geschlossenen Bestandshallen, um verlorene Orte für Sport und Kultur wiederzubeleben. Das alte Hallen- und Freibad in Maintal erhält nach 50-jähriger Nutzung Ersatzneubauten.
Spatenstich zur Sanierung der alten Schulturnhalle in Erfurt
Die alte, verfallene Schulturnhalle am Erfurter Südpark wird saniert und zu einem modernen Ort des Sports und der Begegnung für Kinder und Jugendliche umgebaut. Am 1. September 2025 begann bereits die Entkernung der alten Schulturnhalle, die in Folge ganzheitlich, energetisch und baulich saniert wird. Dazu zählt unter anderem die Erneuerung der thermischen Hülle, wie Außenhaut, Dach, und von Heizung, Sanitär, Elektro und Lüftung. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ fördert die Sanierungsmaßnahme mit 1,1 Mio. Euro. Die alte Schulsporthalle am Südpark soll nach Sanierung zum Löwenpark, der neuen Heimat der Basketball-Löwen Erfurt, werden. Das Nutzungskonzept des Löwenparks sieht Trainingseinheiten und Spiele der Nachwuchsteams des Vereins und seiner Partnervereine und Trainingseinheiten der Löwen-Profimannschaft vor, die als Mieter einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des laufenden Betriebs leisten. Auch ohne Vereinsmitgliedschaft sollen Kinder aus den anliegenden Quartieren und dem ganzen Stadtgebiet im Rahmen eines offenen und integrativen Kinder- und Jugendprojekts niedrigschwellig und kostenfrei in der sanierten Sporthalle trainieren können.
Beiträge lokaler Medien:
Spatenstich zum Ersatzneubau des Maintalbads
Am 26. September 2025 wurde in Maintal mit dem Spatenstich der offizielle Baustart des Ersatzneubaus des Maintalbads gefeiert. Das alte Maintalbad von 1974, bestehend aus Hallen- und Freibad, hatte das Ende seines Lebenszyklus erreicht und ist bereits rückgebaut. An gleicher Stelle entsteht wieder ein Hallen- und Freibad in barrierefreier und energieeffizienter Ausführung. Dabei kommen Luft-Wärmepumpen für eine energieeffiziente Wärmegewinnung, eine Photovoltaikanlage und die Erwärmung des Wassers im Freibad durch solarthermische Absorbermatten zum Einsatz. Das Hallenbad erhält ein 25-Meter-Sportbecken mit sechs Bahnen, ein Planschbecken, ein Lehrschwimmbecken sowie ein Kursbecken mit Hubboden. Das Freibad wird mit einem Wasserspielbereich, einem großen Erlebnisbecken und einem Springerbecken ausgestattet. Als Besonderheit ermöglicht die Dachkonstruktion des auf- und zufahrenden Cabriodachs, das Schwimmerbecken im Hallenbad witterungsabhängig als zusätzliches Freibadangebot oder reines Hallenbad zu nutzen. Dadurch sinken Betriebskosten, da bei geöffnetem Dach die energieintensive Lüftungsanlage abgestellt wird. Bürgermeisterin Monika Böttcher freute sich über das künftige Angebot als „Gegengewicht zu den teuren Erlebnisbädern“. Der Ersatzneubau des Maintalbades wird mit der maximalen Fördersumme von sechs Millionen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ unterstützt.
Beiträge lokaler Medien:
Spatenstich für Sanierung der Mehrzweckhalle Bendorf-Sayn
Am 30. September 2025 wurde gemeinsam im Bendorfer Stadtteil Sayn zum Spaten gegriffen, um den Sanierungsstart der „Sayner Halle“ zu feiern. Unter den Gästen befand sich auch Dr. Thorsten Rudolph, Mitglied des Deutschen Bundestages. Er hob die Bedeutung des Projekts hervor und betonte die enge Zusammenarbeit von Politik, Stadt und Förderkreis der Mehrzweckhalle Sayn. Seit 2019 ist die Bestandshalle aus statischen Gründen geschlossen und die Hallenzeiten fehlen den Vereinen, Gruppen und Bürgerinnen und Bürgern sehr. Mehr als sechs Jahrzehnte diente die Halle sportlichen und kulturellen Zwecken sowie dem sozialen Zusammenhalt im Stadtteil. Die Halle bot Raum für Sport, Konzerte, die Brauchtumspflege und das Vereinsleben. Nach der Schließung wurde ein Förderverein gegründet, der sich für die Wiederbelebung des wichtigen Anlaufpunktes einsetzt. Mit der Generalsanierung wird die Halle nun technisch, energetisch und funktional auf den neuesten Stand gebracht durch eine Fassaden- und Dachbegrünung, Photovoltaik, ein modernes Energiekonzept, Holzlamellen-Fassadengestaltung sowie Maßnahmen zur Entsiegelung. Außerdem wird das Gebäude barrierefrei umgestaltet. Rund 3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ stehen zur Verfügung.
Beiträge lokaler Medien:




