Hannover-Misburg: Ersatzneubau eines Hallenbads und Sanierung der Freibadbecken
Durch den Ersatzneubau des Hallenbades in Hannover-Misburg wird eine verloren geglaubte sportliche Infrastruktur wiederhergestellt, die zukünftig erneut als Begegnungsstätte für die Menschen vor Ort wirken kann.
Seit 1972 ermöglichte das Hallenbad in Hannover-Misburg Schulen, Vereinen und den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils die Freizeitgestaltung und den Schwimmsport. Als das Bad 2014 von einem privaten Pächter zurück an die Landeshauptstadt ging, zeigte ein Gutachten erhebliche Mängel auf. Dazu gehörten Schwächen im Tragwerk sowie im Brandschutz und eine fehlende Barrierefreiheit. Auch die energetische Qualität des Gebäudes war unzureichend. Die lange Mängelliste führte schließlich zur Stilllegung des Hallenbades und bedeutete für die Bevölkerung den Verlust einer wichtigen sportlichen Infrastruktur und eines bedeutenden sozialen Treffpunktes.
Durch einen Ersatzneubau wird der aktuelle Missstand behoben und die Anwohnenden können sich erneut, unabhängig von Alter, kultureller und sozialer Herkunft, im Hallenbad zusammenfinden um gemeinsam Sport zu treiben. Der Neubau des Hallenbades umfasst dabei ein 25-Meter-Sportbecken, ein Lehrschwimmbecken und ein Nichtschwimmerbecken. Des Weiteren wird die gesamte Anlage barrierefrei zugänglich und besonders energieeffizient. Zudem wird eine Neugestaltung des Außenbereichs inklusive der Sauna sowie eine Sanierung der Außenbeckenanlagen abseits der Bundesförderung stattfinden.
Newsmeldungen
Erneut wichtige Meilensteine für mehrere Förderprojekte erreicht
WeiterlesenIn Ritterhude ist der Startschuss für die Stadionsanierung gefallen, in Hannover hat die Sanierung des Misburger Bades mit der Grundsteinlegung Fahrt aufgenommen und in Goslar konnte man die feierliche Eröffnung des Kulturmarktplatzes in würdigem Rahmen begehen.
Bundesland:
Niedersachsen
Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2020)534.000
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Ersatzneubau
Finanzierung(Stand: 24.06.2022)
- Gesamtkosten:
22.027.332,72 € - Bundesförderung:
3.000.000,00 € - Eigenmittel:
18.616.617,00 €
Zuwendungsempfänger:
Landeshauptstadt Hannover
Bauherr:
Landeshauptstadt Hannover
Projektstart:
2021