Bremerhaven: Sanierung eines Sportkomplexes
Die Sanierung sichert das Nordsee-Stadion als wichtiger Teil des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Integration in einer Stadt, die auf ein solches Angebot auf keinen Fall verzichten kann.
Das Nordsee-Stadion umfasst als eine der größten Sportanlagen in der Unterweserregion mehrere Sporthallen, eine Schwimmhalle und Nebenanlagen, die über 250.000 Besucherinnen und Besucher jährlich anzieht. Neben u.a. Schulen ist der Hauptnutzer der Sportstätte mit großer, überregionaler Bedeutung der Olympische Sportclub Bremerhaven (OSC), der integrative Arbeit mit körperlich eingeschränkten Sportfreunden und Programme für Migrantinnen und Migranten betreibt. Mit Ausnahme der Schwimmhalle ist die Anlage höchst sanierungsbedürftig. Es besteht die Gefahr, dass sie der langjährigen erfolgreichen Arbeit mittelfristig nicht mehr zur Verfügung steht. In einer der einkommensschwächsten Städte Deutschlands ist ein Ausbau von Kinder- und Jugendarbeit und integrativer Angebote gleichzeitig dringend geboten.
Die Sanierung legt besonderen Wert auf den Ausbau der Barrierefreiheit, so dass der OSC beispielsweise Rollstuhlsport wie Rollhockey und Rollbasketball anbieten kann. Modernisierte und besser zugängliche Gebäude können vor dem Hintergrund der steigenden Zahlen von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund der bereits begonnenen Arbeit mit diesen besser gerecht werden. Nachhaltige energetische Konzepte tragen unter Einsatz erneuerbarer Energie und der damit verbundenen Minderung der Treibhausgasemissionen zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung bei.
Bildergalerie
Bundesland:
Bremen
Stadt-/Gemeindetyp:
Großstadt
Einwohner:(Stand: 31.12.2019)113.600
Schwerpunkt:
Sport
Maßnahmentyp:
Sanierung
Finanzierung
- Gesamtkosten:
5.000.000,00 € - Bundesförderung:
4.500.000,00 € - Eigenmittel:
500.000,00 €
Zuwendungsempfänger:
Stadt Bremerhaven, vertreten durch Seestadt Immobilien Bremerhaven
Bauherr:
Stadt Bremerhaven, vertreten durch Seestadt Immobilien Bremerhaven
Projektstart:
2019