Lauterbach: Adolf-Spieß-Halle
Die Sanierung und Umnutzung der Adolf-Spieß-Halle begegnete dem wachsenden Bedarf an Veranstaltungsräumlichkeiten für Sport und Kultur. Der Einbezug verschiedener lokaler Akteure sichert eine optimale Auslastung unter sozialen und integrativen Gesichtspunkten.
Die Adolf-Spieß-Halle, errichtet Anfang des 20. Jahrhunderts als Turn- und Freizeitstätte, diente im Laufe ihrer Existenz verschiedenen Zwecken. Vom Lazarett im Ersten Weltkrieg über Wehrmachtslager im Zweiten Weltkrieg bis zum Aufnahmelager für Geflüchtete in der Nachkriegszeit waren dort ganz unterschiedliche Nutzungen untergebracht. Anschließend wurde es zu einem wichtigen Standort für sportliche und kulturelle Veranstaltungen, bis der bauliche Zustand eine Nutzung unmöglich machte.
Die Sanierung des denkmalgeschützten Jugendstilgebäudes erfolgte auf Grundlage eines Betriebskonzeptes, das unter Einbeziehung zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter aus Gastronomie, Vereinen und Migranten-organisationen entstand. Das Vorhaben umfasste unter anderem eine energetische Sanierung, die Modernisierung der technischen Ausstattung mit zeitgemäßer Veranstaltungstechnik sowie Maßnahmen der Barrierefreiheit. Das Projekt ist fertiggestellt.
Bildergalerie
Newsmeldungen
Lauterbacher „gud stubb“ wieder mit Leben erfüllt
Das hessische Lauterbach hat sein Herzstück wieder: Mit der feierlichen Stadtverordnetenversammlung zelebrierte die Stadt am 05. Februar 2020 die Wiedereröffnung der Adolf-Spieß-Halle nach der dreieinhalbjährigen Sanierung.
Weiterlesen
Bundesland:
Hessen
Stadt-/Gemeindetyp:
Kleinstadt
Einwohnerzahl*:
13.600
Schwerpunkt:
Mischnutzung (Sport+Kultur)
Maßnahmentyp:
Sanierung mit Umnutzung
Finanzierung:
Gesamtkosten**:
2.225.836 Euro
Bundesförderung**:
2.002.600 Euro
Eigenmittel:
223.236 Euro
Projektbeteiligte:
- Zuwendungsempfänger: Kreisstadt Lauterbach
- Bauherr: Bauverwaltung der Kreisstadt Lauterbach
- Nutzer: Bürgerservice der Kreisstadt Lauterbach
Projektstart:
2016
* Stand: 31.12.2019
** Stand: 30.03.2021