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Eine „Investition in das Zusammenleben von Menschen“ in Bamberg

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Das Bild zeigt kommunale Vertreter beim Spatenstich
Der offiziellen Spatenstich für die „Wolfsschlucht“

Unter Beteiligung von Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, wurde in Bamberg mit dem offiziellen Spatenstich die Zukunft der „Wolfsschlucht“ eingeläutet. Bis Ende 2018 wird die ehemalige Jugendherberge zu einem erlebnispädagogischen Kompetenzzentrum umgebaut.

Die Wolfsschlucht wurde über 60 Jahre lang als Jugendherberge genutzt, bis sie 2013 aufgrund von Baumängeln geschlossen werden musste. Mit Hilfe der Förderung aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ kann das Gebäude seine Aufgabe, eine Begegnungsstätte für die Jugend zu sein, in Zukunft wieder erfüllen.  Im Rahmen der Sanierung wird dort ein erlebnispädagogisches Kompetenzzentrum eingerichtet, das zwei Wohngruppen als Heimat dienen wird. Zum einen werden dort Jugendliche aus der Region wohnen, die aus den unterschiedlichsten Gründen zu Hause nicht leben können, und zum anderen unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Ziel ist es, diese beiden Gruppen zusammenzubringen und so die Integration zu erleichtern sowie den Jugendlichen eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Erarbeitet wurde das Konzept zusammen mit dem Don Bosco Jugendwerk Bamberg, welches auch die pädagogische Leitung des Hauses übernehmen wird.  Darüber hinaus werden in der neuen Wolfsschlucht Projekte für Jugendliche aus den Bereichen Kunst, Sport und Kultur Platz finden.

Florian Pronold lobte das Projekt als „Investition in das Zusammenleben von Menschen“, welches passgenau die Idee des Bundesprogramms widerspiegle.  Andreas Starke, Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, bezeichnete das Projekt als „geniale Lösung“ und betonte, dass die zukünftige Nutzung  der Wolfsschlucht die Kriterien des Förderprogramms optimal erfülle. Die Gesamtkosten des Umbaus und der Sanierung belaufen sich auf 4,1 Mio. Euro. Mit 3,6 Mio. Euro wird der größte Teil davon im Rahmen der Förderung durch das Bundesprogramm abgedeckt.